Haflinger...
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Haflinger...
Als Beginn der gezielten Haflingerzucht wird der Hengst 249 Folie, Sohn des Araberhengstes 133 El'Bedavi XXII 1868 und einer Gebirgsstute im Warmbluttyp, im Jahr 1874 auf dem Hof von Josef Folie im Südtiroler Ort Schluderns/Vinschgau, gewertet. Der Name Haflinger ist auf das Südtiroler Gebirgsdorf Hafling zurückzuführen. Die Namensgebung liegt darin begründet, dass die blonden Pferde mit der Geschichte Haflings eng verbunden sind und das Landschaftsbild rund um den kleinen Ort oberhalb der Kurstadt Meran seit jeher geprägt haben. Ehemals als Zug- und Saumpferd verwendet, trugen sie in früheren Zeiten zahlreiche Kurgäste von Meran nach Hafling. Die Rassebezeichnung „Haflinger“ wurde am 2. Mai 1898 offiziell genehmigt.
Man nimmt an, dass ein lokales kleines Gebirgspferd im Warmbluttyp, so wie im Buch „Haflinger Pferde“ von Otto Schweisgut beschrieben, den Ursprung neben dem registrierten Hengst El`Bedavi darstellt. Die weltweite Verbreitung des Haflingers erfolgte von Nordtirol/Österreich, mit dem Welt-Haflinger-Zentrum, dem Fohlenhof Ebbs; dort befindet sich auch der Sitz der "Welt Haflinger Vereinigung". Diese erkennt den reingezogenen Haflinger als solchen nur an, wenn er bis zum Gründungshengst und dem Schließen des Zuchtbuches ohne Fremdblut gezogen wird. Für das Hochzuchtgebiet Tirol gilt deshalb: Eine Einkreuzung mit einem Pferd einer anderen Rasse ist nach dem Hengst Folie, weder auf Stuten-, noch auf Hengstseite erlaubt.
Haflinger beim Springen
Daneben erkennt die "Welt Haflinger Vereinigung" mit 28 Mitgliedsorganisationen in allen Kontinenten, Haflinger noch als solche an, wenn diese bis maximal 1,56 % Fremdblut führen. Bei einem höheren Anteil können diese nur als Pferde und keinesfalls als Haflinger bezeichnet werden, so die Bestimmung der Welt Haflinger Vereinigung.
Im Gegensatz zu den Zuchtbestrebungen Tirols, wo man durch jahrelange gewissenhafte Selektion größere, schlankere und sportlichere Haflinger gezüchtet hat, wurde in Deutschland über viele Jahre hinweg versucht, diesen Erfolg durch Fremdbluteinkreuzung zu beschleunigen.
Das hat dem Haflinger nicht immer gut getan, oft hat er dadurch sein ausgeglichenes Temperament, seine Umgänglichkeit und sein freundliches Wesen eingebüßt. Deshalb sind mittlerweile auch in Deutschland die meisten Züchter zur Reinzucht zurückgekehrt, nur lassen sich die Fehler aus der Vergangenheit nicht rückgängig machen. In Deutschland überwiegt derzeit noch der Anteil an Zuchtstuten mit einem Blutanteil von mehr als 1,56 %.
Aus diesem Grunde und um diesen Pferden nun auch eine Zukunft zu geben, wurde in Deutschland für diese Kreuzungsprodukte, sogenannte Edelbluthaflinger, ein eigenständiges Zuchtbuch eingerichtet, welches unter dem Dach der FN Reiterlichen Vereinigung geführt wird.
Der aktuelle GP liegt bei 418.38
Man nimmt an, dass ein lokales kleines Gebirgspferd im Warmbluttyp, so wie im Buch „Haflinger Pferde“ von Otto Schweisgut beschrieben, den Ursprung neben dem registrierten Hengst El`Bedavi darstellt. Die weltweite Verbreitung des Haflingers erfolgte von Nordtirol/Österreich, mit dem Welt-Haflinger-Zentrum, dem Fohlenhof Ebbs; dort befindet sich auch der Sitz der "Welt Haflinger Vereinigung". Diese erkennt den reingezogenen Haflinger als solchen nur an, wenn er bis zum Gründungshengst und dem Schließen des Zuchtbuches ohne Fremdblut gezogen wird. Für das Hochzuchtgebiet Tirol gilt deshalb: Eine Einkreuzung mit einem Pferd einer anderen Rasse ist nach dem Hengst Folie, weder auf Stuten-, noch auf Hengstseite erlaubt.
Haflinger beim Springen
Daneben erkennt die "Welt Haflinger Vereinigung" mit 28 Mitgliedsorganisationen in allen Kontinenten, Haflinger noch als solche an, wenn diese bis maximal 1,56 % Fremdblut führen. Bei einem höheren Anteil können diese nur als Pferde und keinesfalls als Haflinger bezeichnet werden, so die Bestimmung der Welt Haflinger Vereinigung.
Im Gegensatz zu den Zuchtbestrebungen Tirols, wo man durch jahrelange gewissenhafte Selektion größere, schlankere und sportlichere Haflinger gezüchtet hat, wurde in Deutschland über viele Jahre hinweg versucht, diesen Erfolg durch Fremdbluteinkreuzung zu beschleunigen.
Das hat dem Haflinger nicht immer gut getan, oft hat er dadurch sein ausgeglichenes Temperament, seine Umgänglichkeit und sein freundliches Wesen eingebüßt. Deshalb sind mittlerweile auch in Deutschland die meisten Züchter zur Reinzucht zurückgekehrt, nur lassen sich die Fehler aus der Vergangenheit nicht rückgängig machen. In Deutschland überwiegt derzeit noch der Anteil an Zuchtstuten mit einem Blutanteil von mehr als 1,56 %.
Aus diesem Grunde und um diesen Pferden nun auch eine Zukunft zu geben, wurde in Deutschland für diese Kreuzungsprodukte, sogenannte Edelbluthaflinger, ein eigenständiges Zuchtbuch eingerichtet, welches unter dem Dach der FN Reiterlichen Vereinigung geführt wird.
Der aktuelle GP liegt bei 418.38
Re: Haflinger...
Der betse GP leigt bei 426.77
Das beste Pferd hat zwei Sterne im Galopp
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